Nelson Rolihlahla Mandela

Als Nelson Mandela auf die Welt kam, konnte man sie nur in Schwarz-Weiß sehen. Dank ihm verschwimmen die Grenzen nicht nur, sie wurden zum großen Teil aufgehoben.

Einer der größten Kämpfer für die Gleichberechtigung wurde am 18. Juli 1918 geboren. Im Laufe seiner Schulbildung besuchte Nelson Mandela das Missionscollege – zu dieser Zeit die einzige Einrichtung Südafrikas, in der auch Afrikaner eine höhere Bildung erhielten. Zeitgleich mit seinem Jura-Studium stieg er aktiv in die Politik ein und wurde Mitglied des Afrikanischen Nationalkongress (ANC), der sich gegen die herrschende Apartheid in Südafrika einsetzte. Die Ziele des Kongresses waren unter anderem der Erhalt der vollen Staatsbürgerschaft, die Verteilung von Land, Bildung und Kultur. 

Zahlreiche Verhaftungen und auch das Verbot des ANC konnten Mandela nicht aufhalten, aus dem Untergrund weiterzuarbeiten. Mit seiner Hilfe wurde schließlich 1991 auch das letzte Apartheid-Gesetz verabschiedet. Für seinen Einsatz wurde er 1993 mit dem Friedensnobelpreis geehrt und 1994 zum ersten schwarzen Präsidenten Südafrikas gewählt. Durch seine Taten hat er nicht nur ein Land, sondern die ganze Welt bewegt.